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Tourismus als Hemmnis für wirtschaftliches Wachstum
Die aktuelle Analyse des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) zeigt, dass der österreichische Tourismussektor im Jahr 2024 trotz eines Anstiegs der Nächtigungen und Ankünfte wirtschaftlich unter Druck steht. Die Zahl der Nächtigungen stieg um 2,1 Prozent auf insgesamt 154,3 Millionen, während die Ankünfte um 3,3 Prozent zunahmen. Diese Zahlen übertreffen erstmals wieder das Niveau von 2019. Dennoch sank die reale Bruttowertschöpfung in der Beherbergung und Gastronomie um 3,9 Prozent. Im Gegensatz dazu schrumpfte die Gesamtwirtschaft lediglich um 1,4 Prozent. Laut der WIFO-Analyse hat der Tourismus somit den Wirtschaftsabschwung verstärkt, da ohne den negativen Beitrag des Sektors das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) weniger stark zurückgegangen wäre. Herkunftsmärkte und Ausgabenverhalten Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich im…