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Tragisches Geschehen in Wien-Hietzing: Vater und Tochter – Eine Familientragödie

In einem Wiener Hietzing-Wohnhaus wurde am Freitagabend eine düstere Szene aufgedeckt: Ein 73-jähriger Mann wird verdächtigt, seine 51-jährige Tochter mit einer Schusswaffe getötet zu haben. Dies geht aus den Ermittlungen der Wiener Polizei hervor.

Am Samstag berichtete die Polizei, dass ein Familienangehöriger den 73-jährigen Mann und seine 51-jährige Tochter leblos in ihrem Haus auffand. Die beiden wiesen tödliche Schussverletzungen auf, wie Polizeisprecher Philipp Haßlinger erklärte. Es wird derzeit angenommen, dass der 73-Jährige seine Tochter im Zuge eines hitzigen Streits mit einer Faustfeuerwaffe erschoss.

Die Untersuchungen im familiären Umfeld ergaben, dass es bereits seit geraumer Zeit Spannungen zwischen dem 73-jährigen Mann und dem übrigen Familienkreis gab. In unmittelbarer Nähe des Verstorbenen wurde eine auf ihn registrierte Schusswaffe gefunden.

Ein naher Angehöriger der 51-Jährigen und des mutmaßlichen Schützen kehrte früh am Abend nach Hause zurück und machte die schreckliche Entdeckung in dem Einfamilienhaus. Ein Notarzt der Berufsrettung konnte nur noch den Tod der beiden feststellen, da die Leichen deutliche Schussverletzungen aufwiesen.

„Der Angehörige konnte bisher nicht näher befragt werden“, sagte der Polizeisprecher. Erste Ermittlungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass seit Jahren Spannungen zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Rest der Familie bestanden. Der 73-Jährige scheint mit seiner legal besessenen Pistole zu seiner Tochter nach Hause gekommen zu sein.

„Die genauen Hintergründe der Tat und das Motiv sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, so Haßlinger. „Die Staatsanwaltschaft Wien hat bereits die Obduktion und forensische Untersuchung der Leichen angeordnet.“ Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, durchgeführt.

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